„Es fehlt an allem“, berichtet Sascha Groß, Initiator von Hilfslieferungen in die Ukraine und
Vorsitzender des Caritasausschusses. Besonders Grundnahrungsmittel wie Mehl, Zucker, Reis und
Nudeln sowie Hygieneartikel, auch Feldbetten und Schlafsäcke werden dort dringend benötigt. Mit
seiner Bitte um Unterstützung rannte er in der Steinbeis-Realschule offene Türen ein. Unter der
Organisation der SMV mit ihren Vertrauenslehrerinnen Annette Mehrer und Isabel Santos wurde an
der Schule gesammelt, was das Zeug hielt: Nach wenigen Tagen füllte sich der zum Sammelplatz
umfunktionierte Aufenthaltsraum zur Versorgungsstation. Am Donnerstag sortierten viele fleißige
Klassensprecher und Klassensprecherinnen die vielen mitgebrachten Spenden in Transportkartons
und am gleichen Tag konnten die Pakete Herrn Groß übergeben werden.

Inzwischen ist der Transport gestartet und vermutlich schon an der ukrainischen Grenze angekommen, wo die Hilfsmittel an einen Verteilerpunkt übergeben werden. „Für viele Schüler und Schülerinnen ist es selbstverständlich, den Menschen in der Ukraine zu helfen“, berichtet Annette
Mehrer. „Wir sind beeindruckt, wie groß die Bereitschaft zur Unterstützung und das Mitgefühl unserer Schüler und Schülerinnen für die Menschen in der Ukraine ist.“
Ob es bei der einmaligen Aktion bleibt oder zukünftig weitere Transporte nötig sind, hängt natürlich vor allem vom Kriegsverlauf ab. „Wenn es nötig ist, sammeln wir sehr gerne wieder“, sagt Samuel aus der 8a und hebt ein schweres Paket, gefüllt mit Zucker, auf den Kartonstapel.