À Paris – die Steinbeis Realschule Ilsfeld auf Klassenfahrt
Endlich, das Warten hat ein Ende! 4 Tage Studienfahrt nach Paris mit unseren Französischschülern.
Dienstag, 18.04.2023, ging es morgens um sechs mit der Bahn von Heilbronn nach Karlsruhe und dann mit dem ICE direkt weiter nach Paris – Ankunft gegen 11 Uhr. Am Bahnhof bekamen wir auch gleich unsere Wochenkarte für den gesamten öffentlichen Nahverkehr. Mit der METRO ging es dann zuerst zum Hotel. Nach einer kurzen Pause brachen wir auf zur Innenstadt, liefen über die Brücke zur Zentrumsinsel ÎLE DE LA CITÉ und besuchten die berühmte Kirche NOTRE-DAME. Wegen der umfassenden Bauarbeiten, seit dem Brand von 2019, durfte man leider nicht rein in die Kirche. Allerdings, der imposante Anblick von außen, war mehr als beeindruckend.
Den Nachmittag beendeten wir mit einem ausgedehnten Spaziergang durch das Zentrumsviertel, überquerten die berühmte Brücke PONT NEUF, schlenderten entlang am SEINE-Ufer und bewunderten die komplett restaurierte CONCIERGE (das einst berühmt-berüchtigte, riesige Gefängnis dient heutzutage primär als Justizpalast und wird von Pariser Gerichten genutzt). Später, am Abend, sind wir dann bester Laune zum Eiffelturm, LA TOUR EIFFEL, und bewunderten das nächtliche Lichterspektakel.
Mittwoch ging es früh zum hoteleigenen Frühstücksbüffet, mit einer schier endlosen Auswahl an Speisen und Getränken. Gut gestärkt ging es dann zum bekanntesten Museum der Welt, das LOUVRE. Nach einem Pflichtabstecher zur MONA-LISA hatten alle stundenlang Zeit, nach eigenen Interessen, den LOUVRE zu erkunden.
Am frühen Nachmittag ging es dann gen Norden, zum MONTMARTRE. Das bekannte Pariser Künstlerviertel, hoch oben auf einem Hügel, ist besonders interessant für freudige Wanderer und belohnt mit einer fantastischen Aussicht über Paris. Dies gilt insbesondere, wenn man, noch weiter, die vielen Treppenstufen zur wunderschönen Kirche SACRÉ-COEUR hochsteigt: GRANDIOS! Große Infotafeln erleichtern die Orientierung der gesamten Skyline.
Zufrieden und beseelt ging es dann weiter zum Eiffelturm, zumal genau dort, am SEINE-Ufer, unsere 1-stündige-Panorama-Bootsfahrt startete. Auch dank des durchgehend schönen Wetters, eine angenehme Abwechslung nach den intensiven Fußmärschen. Das Super-Highlight kam dann allerdings in der Nacht: gegen 22 Uhr ging es in nur 38 Sekunden ins 56. Stockwerk des TOUR MONTPARNASSE. Dank der komplett verglasten Außenwände konnte man in aller Ruhe (über 30 Minuten) einen 360°-Grad-Blick auf die glitzernde Metropole (insbesondere den alles überstrahlenden Eiffelturm) werfen.
Donnerstag ging es, nach dem leckeren Frühstück, raus aus der Stadt gen Süden zum Schloss Versailles, Château VERSAILLES, (legendärer Regierungs- und Wohnsitz des absolutistischen, französischen Königs Ludwig XIV, der rund um 1700 herrschte – selbstredend auch als Sonnenkönig bekannt). Dieses Schloss und seine Gartenanlage gelten bis heute als DAS bedeutendste und mondänste aller barocken Allmachtsfantasien. Klar, der gigantische Spiegelsaal im Schloss war ein weiterer Höhepunkt unserer Reise.
Inzwischen, kulturell satt und befriedigt, zog es uns zum größten Einkaufs- und Konsumtempel im Herzen von Paris: das bis 2017 fertig-renovierte FORUM DES HALLES, in der Nähe des LOUVRE, bietet auf 75.000 m² und mehr als 150 Geschäften jede Menge Shopping-Spaß, stundenlang. Ja, genau, am späten Abend ging es mal wieder zum glitzernden Eiffelturm.
Freitagmorgen wurde fleißig, aber auch wehmütig, gepackt. Bevor es aber gegen Mittag Richtung Bahnhof ging, durften wir noch eine letzte Kultstätte in Paris besichtigen. Richtig, auch Kaiser Napoleon darf nicht vergessen werden: imposant und majestätisch, im Osten der Stadt, nördlich vom Eiffelturm, steht der ARC DE TRIOMPHE. Der Triumphbogen soll allen Soldaten gedenken, die im Krieg gefallen sind. Den Bauauftrag gab es 1806, selbstverständlich, vom „größten“ aller Soldaten Frankreichs, Napoleon I.
Unser Fazit: Paris ist und bleibt eine der Top-3-Reisen weltweit. Wir, von der Steinbeis-Realschule, freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen. Salut Paris et à bientôt
Text/Fotos: Darius Germann